Vorhofflimmerzentrum

Das Lukaskrankenhaus steht für exzellente herzmedizinische Versorgung. Dies gilt auch für die häufigste Herzrhythmusstörung: das Vorhofflimmern. Aufgrund ihrer hervorragenden Leistungen wurde die Medizinische Klinik I 2022 von der Fachgesellschaft DKG (Deutsche Gesellschaft für Kardiologie) als Vorhofflimmerzentrum zertifiziert.

Vorhofflimmern gilt in Deutschland als „Volkskrankheit“. Etwa jeder Dritte der heute 55-Jährigen ist davon betroffen oder wird dies im Laufe seines Lebens noch sein. Was Patienten zunächst als Herzstolpern oder schnellen Herzschlag wahrnehmen, kann zu Schlaganfällen oder zur Entwicklung einer Herzmuskelschwäche führen.

 

Die Qualität von Diagnose und Therapie entscheidet über Entwicklung und Folgen der Rhythmusstörungen. Dem Expertenteam um Dr. Torsten Becker, Leitender Arzt der Elektrophysiologie, und Oberarzt Dr. Martin Saal stehen mit der hervorragenden technischen Ausstattung des Zentrums alle diagnostischen Möglichkeiten und Behandlungsoptionen für die ganzheitliche Patientenversorgung zur Verfügung.

Droht aus einem anfallsartigen ein dauerhaftes Vorhofflimmern zu entstehen, kommt eine Kardioversion (Elektroschock) als Therapieform ebenso in Betracht wie die medikamentöse Behandlung.

Die größten Erfolgsaussichten verspricht ein spezieller Herzkatheter-Eingriff, eine sogenannte Katheter-Ablation (Verödung). Dabei werden die Lungenvenen vom Vorhof elektrisch isoliert, so kann die Weiterleitung unerwünschter, das Vorhofflimmern auslösender Fehlimpulse aus den Lungenvenen verhindert werden. Eine solche Ablation führen unsere Spezialisten etwa 250 Mal im Jahr durch.

 

Mit der umfangreichen Erfahrung speziell in der Katheter-Ablation, unserer Infrastruktur sowie der hohen Qualifikation unserer Ärzte und Pflegekräfte erfüllt das Zentrum höchste Ansprüche. Wir sind eines von nur acht nicht-universitären zertifizierten Vorhofflimmerzentren in NRW.