Elisabethkrankenhaus

Zentrale Notaufnahme

Bei uns sind Sie jederzeit sicher und gut aufgehoben!

An 365 Tagen, 24 Stunden am Tag sind wir Ihre Anlaufstelle, wenn es schnell gehen muss. Egal ob Sie mit dem Rettungswagen kommen, der Hausarzt Sie geschickt hat oder Sie sich selbst auf den Weg zu uns gemacht haben.

Jeder Patient wird nach einem standardisierten Verfahren eingeschätzt und nach seiner medizinischen Dringlichkeit behandelt. Das heißt: Im “schlimmsten Fall” geht es also sehr schnell, in anderen Fällen kann es zu längeren Wartezeiten kommen. Dafür bitten wir Sie um Verständnis. Seien Sie sicher: Wir vergessen Sie nicht! Sollte sich jedoch Ihr Zustand während der Wartezeit verschlechtern, sprechen Sie uns bitte unbedingt an.

Unser interdisziplinäres Team setzt sich aus den Notfallmedizinern der Zentralen Notaufnahme und Ärzten aus den jeweiligen Fachabteilungen zusammen. So sind wir jederzeit gerüstet – gleich ob es sich beispielsweise um einen internistischen oder einen chirurgischen Notfall handelt.

Sollten unsere Versorgungsmöglichkeiten dennoch einmal an ihre Grenzen stoßen, dann erfolgt die Verlegung in die jeweils spezialisierte Fachabteilung (Neurochirurgie/Neuroradiologie/Herzchirurgie). Wir kümmern uns gerne um Sie.

Ein Tipp in Ihrem Sinne:
Es geht schneller und einfacher, wenn Sie Ihre Versichertenkarte, einen Medikamentenplan und eine Liste von eventuellen Vorerkrankungen dabei haben. Danach werden wir Sie auf jeden Fall fragen!

Unfall? 112 wählen

Nennen Sie Ihren Namen, schildern Sie, was passiert ist, wo der Unfall geschah, wie viele Personen beteiligt sind. Bis professionelle Helfer eintreffen, bekommen Sie auch telefonische Unterstützung bei der Ersten Hilfe. Bleiben Sie also am Telefon …

Die Person ist ansprechbar

Regel 1: Sagen Sie, dass Sie da sind und dass etwas geschieht!

Der Verletzte soll spüren, dass er in seiner Situation nicht allein ist. Gehen Sie zu dem Betroffenen und stehen Sie nicht abseits herum. Schon der Satz “Ich bleibe bei Ihnen, bis der Krankenwagen kommt” wirkt entlastend und beruhigend. Informieren Sie den Verletzten auch über vorgenommene Maßnahmen, z.B. “Der Arzt ist auf dem Weg.”

Regel 2: Schirmen Sie den Verletzten vor Zuschauern ab!

Neugierige Blicke sind für einen Verletzten unangenehm. Weisen Sie Schaulustige freundlich, aber bestimmt an: “Bitte treten Sie zurück!” Wenn Zuschauer stören, weil sie unnötige Ratschläge geben oder ihre eigenen Horrorerlebnisse erzählen, geben Sie ihnen eine Aufgabe, z.B.: “Schauen Sie bitte, ob die Unfallstelle abgesichert ist.” Oder: “Halten Sie bitte die Zuschauer auf Distanz, und sorgen Sie für Ruhe!”

Regel 3: Suchen Sie vorsichtig Körperkontakt!

Leichter körperlicher Kontakt wird von Verletzten als angenehm und beruhigend empfunden. Halten Sie die Hand oder die Schulter des Betroffenen. Berührungen am Kopf und anderen Körperteilen sind nicht zu empfehlen.

Begeben Sie sich auf die gleiche Höhe wie der Verletzte: Knien Sie neben ihm oder beugen Sie sich herab. Wenn der Verletzte durch Kleidung eingeengt wird, friert, unbequem liegt oder wenn Kleidungsstücke zerrissen sind, sollten Sie dies beheben und ihn beispielsweise mit einer Decke zudecken.

Regel 4: Sprechen Sie und hören Sie zu!

Sprechen kann für den Verletzten wohltuend sein. Wenn der Betroffene redet, hören Sie geduldig zu. Sprechen Sie von sich aus, möglichst in ruhigem Tonfall – auch zu Bewusstlosen, wenn sie atmen und in die stabile Seitenlage gebracht sind. Vermeiden Sie Vorwürfe. Fragen Sie den Verletzten: “Kann ich etwas für Sie tun?” Informieren Sie hierüber ggf. die professionellen Helfer. Wenn Sie Mitleid verspüren, scheuen Sie sich nicht, es zu zeigen.

Die Person ist bewusstlos

Überprüfen Sie zunächst den Grad der Verletzungen. Wenn keine Gefahr für eine Wirbelsäulenverletzung besteht oder Blutungen vorliegen, bringen Sie die Person in die stabile Seitenlage.

Kontrollieren Sie, ob sich Gegenstände im Mundraum befinden, die die Atmung erschweren könnten, und entfernen Sie diese notfalls. Bleiben Sie bei der Person und beobachten Sie diese.

Die Person ist bewusstlos und atmet nicht

Einen Bewusstlosen, der nicht atmet, können nur Wiederbelebungsmaßnahmen retten, also eine umgehende Herzmassage, bei der Sie 100 bis 120 Mal pro Minute den Brustkorb des Opfers kräftig drücken, sodass er sich fünf bis sechs Zentimeter senkt. Wer es sich zutraut, sollte auch eine Mund-zu-Mund- oder Mund-zu-Nase-Beatmung durchführen. Es empfiehlt sich, die eigenen Kenntnisse darüber von Zeit zu Zeit aufzufrischen.

Faustregel für die Herzmassage: Etwa 2 Kompressionen pro Sekunde.

Faustregel für die Beatmung: Nach 30 Herzmassagen 2-mal beatmen (30:2-Rhythmus).

Leitung

Dr. Janine Degen, Chefärztin
Rheinland Klinikum Elisabethkrankenhaus,

Leitende Oberärztin

Dr. Kerstin Gretschko
Fachärztin für Innere Medizin,
Zusatzbezeichnung Klinische Akut- und Notfallmedizin,
Zusatzbezeichnung Notfallmedizin

Unsere Funktionsleitung

Andrea Thiel
Funktionsleitung Notaufnahme / Zentralambulanz und EKG
Telefon +49 2181 600 5220 (Notaufnahme)
Telefon +49 2181 600 5730 (EKG)

BG-Sprechstunde

OÄ Dr. Claudia Esser
Dienstag
10.30 bis 14.30 Uhr

Donnerstag
10.30 bis 13.00 Uhr